Es gibt einen Teilnehmer auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund, dessen Name man nennt, obwohl er nicht mehr unter uns ist: Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke, ermordet durch einen Kopfschuss aus nächster Nähe, den mutmaßlich ein Täter aus dem rechtsextremen Umfeld abgegeben hat. Zur Eröffnung holte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den toten CDU-Politiker in die Mitte: Schon der Verdacht sei „furchtbar und unerträglich“, dass jemand in einem Land mit dieser Geschichte, der für die Demokratie gearbeitet hat, „hingerichtet wird durch einen politischen Mord, mutmaßlich begangen von einem überzeugten Rechtsextremisten, dem im Netz Beifall geklatscht wird“.
DORTMUND