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Budapest: "Wir müssen die Migration nach Europa stoppen"

Budapest

"Wir müssen die Migration nach Europa stoppen"

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    Peter Szijjarto gehört seit 2014 zum Kabinett von Ungarns Premierminister Viktor Orban. Der 40-Jährige ist Außenminister, vorher war er Sprecher der Regierungspartei Fidesz und Sprecher des Regierungschefs.
    Peter Szijjarto gehört seit 2014 zum Kabinett von Ungarns Premierminister Viktor Orban. Der 40-Jährige ist Außenminister, vorher war er Sprecher der Regierungspartei Fidesz und Sprecher des Regierungschefs. Foto: Attila Kisbenedek, afp

    Das ungarische Wirtschaftswachstum betrug 2018 4,8 Prozent, für 2019 liegt die Prognose bei 3,4 Prozent – und damit deutlich über dem EU-Durchschnitt (1,9 Prozent). Mehr als drei Viertel der ungarischen Exporte gehen in die EU, allein über ein Viertel nach Deutschland. Damit ist Deutschland der mit Abstand wichtigste Wirtschaftspartner Ungarns. Und Deutschland ist mit einem Anteil von rund 28 Prozent mit Abstand größter ausländischer Direktinvestor in Ungarn. Der Grund für den Flirt der Wirtschaft mit dem Staat des umstrittenen Präsidenten Viktor Orban sind die EU-weit niedrigsten Unternehmenssteuern: Die Körperschaftssteuer etwa liegt im Schnitt bei 10 Prozent (Deutschland 15 Prozent). Und doch haben die Firmen ein großes Problem: Es fehlen Fachkräfte. Seit Ungarn von einer Wirtschaftskrise geplagt wurde, haben mindestens 600 000 Menschen das Land verlassen und sich Jobs im EU-Ausland gesucht. Die Arbeitslosenquote im Land beträgt aktuell nur 3,7 Prozent.

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