Es ist gut, dass die Europäische Union die Bundesregierung bei der Cannabis-Legalisierung eingebremst hat. Auf einen Boom, den weitreichende Deregulierungen etwa in Kanada oder Teilen der USA ausgelöst haben, wo die Kifferläden wie Pilze aus dem Boden schossen und die Zahl der Konsumenten stieg, kann Deutschland gut verzichten. Dass künftig 25 Gramm für den Eigenbedarf erlaubt sind, der zudem auf dem Fensterbrett oder in lizenzierten Clubs angebaut werden darf, reicht völlig aus. Wobei: Dass alle, die sich ab und an bei einem Joint entspannen wollen, nun gleich zum Hobbygärtner oder Vereinsmeier werden, scheint eher fraglich.
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