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Sprachforschung: Wie sich der "Krisenmodus" in der Sprache niederschlägt

Sprachforschung

Wie sich der "Krisenmodus" in der Sprache niederschlägt

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    Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat es zu einem eigenen Verb geschafft: "scholzen", das vielerlei bedeuten kann: vergesslich sein oder aber Dinge versprechen und nicht halten.
    Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat es zu einem eigenen Verb geschafft: "scholzen", das vielerlei bedeuten kann: vergesslich sein oder aber Dinge versprechen und nicht halten. Foto: Zhao Dingzhe, dpa

    Es erstaunt wenig: Die "Krise" war eines der produktivsten Wörter 2023, zum Leidwesen von so vielen Menschen. Auf die "Energiekrise", die "Weizenkrise" und die "Lieferkettenkrise" folgte mit den neuen Pisa-Ergebnissen die Rückkehr der "Bildungskrise" und ganz allgemein auch eine "Vertrauenskrise". Werden die demokratischen Institutionen mit der Vielzahl an Krisen noch fertig? Sprachlich schon, wie Petra Storjohann vom Leibniz-Institut für deutsche Sprache der Deutschen Presse-Agentur gesagt hat. Wortzusammensetzungen mit "Krise" haben Hochkonjunktur. Kein Wunder, dass das Institut für deutsche Sprache den "Krisenmodus" zum Wort des Jahres gewählt hat

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