Er kann die Fragen auswendig. Ob er mit seinem Sohn über seine Sexualität spreche, ob der Sohn in der Schule angefeindet werde und so weiter. „Für viele ist das unvorstellbar“, sagt Patrick Lindner dann, aber seine Familie lebe nicht anders als andere Familien. Sein Sohn Daniel wachse ganz normal auf, mit den gleichen Werten, die seine Eltern auch schon ihm mitgegeben hätten. Für seinen Sohn sei er ein ganz normaler Vater, seine sexuelle Orientierung nicht ständig Thema: „Mit unserer Familiensituation gehen wir daheim ganz natürlich um.“
MÜNCHEN