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BERLIN: Am Schicksalstag, am Schicksalsort

BERLIN

Am Schicksalstag, am Schicksalsort

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    Der erste und der zweite Mann im Staate: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, auf dem Balkon des Reichstags, wo genau 100 Jahre zuvor Philipp Scheidemann die Republik ausgerufen hatte.
    Der erste und der zweite Mann im Staate: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, auf dem Balkon des Reichstags, wo genau 100 Jahre zuvor Philipp Scheidemann die Republik ausgerufen hatte. Foto: Foto: Sandra Steins/BPA, dpa

    Kann man stolz sein auf das deutsche Vaterland, auf seine „Traditionen von Freiheit und Demokratie“ trotz des Scheiterns der Weimarer Republik, der nationalsozialistischen Diktatur, der Katastrophe zweier Weltkriege und „ohne den Blick auf den Abgrund der Shoah zu verdrängen“? Es ist eine eindringliche Frage, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an diesem Freitagvormittag am Rednerpult des Deutschen Bundestags stellt. Angespannte Stille herrscht im weiten Rund des Plenarsaals des Reichstagsgebäudes, einem historischen Ort. Denn hier, an einem Fenster des Reichstags, rief vor genau 100 Jahren, am 9. November 1918, der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann die Republik aus.

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