Ammar ist Iraker. Fast ein halbes Jahr war er mein Kollege, als ich 2003 im Irak arbeitete. Heute ist er mein Freund. Ammar ist einer, der sich die Hoffnung nicht nehmen lässt. Auch nicht, als er sah, dass die US-Invasion keine Demokratie, dafür aber Chaos brachte. Ammar hätte sich eine Zukunft mit Frau und Kind im sicheren Ausland aufbauen können. Er blieb im Land, kaufte im Norden ein Haus. Ich hoffe jeden Tag, dass er nicht die falsche Entscheidung getroffen hat, der Krieg nicht seine Familie einholt.
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