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WARIN/SCHWERIN: Bürgermeister taucht nach Morddrohung ab

WARIN/SCHWERIN

Bürgermeister taucht nach Morddrohung ab

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    (ddp) Nach der Morddrohung in einem rechtsextremen Internetportal gegen den Bürgermeister der westmecklenburgischen Kleinstadt Warin, Hans-Peter Gossel, will dieser untertauchen. Er fühle sich trotz Polizeischutz „allein gelassen“, sagte der parteilose Politiker der „Ostsee-Zeitung“ und kündigte an, dass er seine Heimatstadt im Kreis Nordwestmecklenburg für „ein paar Tage“ verlassen werde.

    Die Schweriner Polizeidirektion habe den Vorwurf zurückgewiesen, berichtete das Blatt weiter. Der seit Bekanntwerden der Drohungen vor den Weihnachtsfeiertagen angeordnete Personenschutz laufe verdeckt ab. Gossel nehme ihn vermutlich nicht wahr.

    Ein Unbekannter hatte Medienberichten zufolge am 20. Dezember unter Anspielung auf den Messerangriff auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl im Forum des rechtsextremen Portals Altermedia geschrieben, dass Gossel sich als nächstes Opfer „zur Verfügung“ stelle.

    Hintergrund der Drohungen könnte, so Gossel, ein Streit der Gemeinde Warin mit der Interim Partei Deutschland (IPD) um einen Hauskauf sein. Die Gemeindevertretung vermutet, dass die möglicherweise rechtsextreme IPD in der Region Fuß fassen und ein Schulungszentrum einrichten will.

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