Als Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem abendlichen EU-Gipfel am Dienstag in Brüssel ein Fazit der Gespräche zog, fiel ein Wort auffallend häufig: handlungsfähig. Tatsächlich wächst unter dem Führungspersonal der EU die Angst, dass beim Ringen um die Besetzung der Topjobs Gräben entstehen könnten, die über Monate hinweg keine Einigung möglich machen. Doch die wird gebraucht: Schließlich steht gleich anschließend eine der wichtigsten Entscheidungen der Union für die nächsten Jahre an: der Entwurf eines gemeinsamen Haushaltsrahmens für die Jahre 2021 bis 2027.
Das Personalkarussel in Brüssel dreht sich
In den kommenden Wochen entscheidet die EU, wer welche Führungsposition bekommen soll. Diese Namen werden derzeit in Brüssel genannt.
