Zurückhaltung war seine Sache nicht. Als der Wehrbeauftragte des Bundestags im Februar seinen Jahresbericht vorlegte und dabei mit scharfen Worten die gravierenden Mängel beim Material kritisierte, wirkte dieser Rundumschlag wie ein Misstrauensvotum gegen Ursula von der Leyen. Der Sozialdemokrat Hans-Peter Bartels ließ kein gutes Haar an der Verteidigungsministerin und der für Beschaffungsprojekte zuständigen Staatssekretärin Katrin Suder, die bei der Beschaffung alles anders, vor allem aber alles besser machen sollte. Dagegen kam der Wehrbeauftragte zu dem vernichtenden Befund: Nichts wurde besser. Das war fast schon eine rote Karte für die Ressortchefin.
Politik