Sigmar Gabriel klopfte sich selber kräftig auf die Schulter. Zum ersten Male in der Geschichte der Bundesrepublik lege die Regierung ihren Rüstungsexportbericht bereits vor der Sommerpause vor. Früher als jemals zuvor werde die Öffentlichkeit damit über die erteilten Exportgenehmigungen für konventionelle Rüstungsgüter und Ausfuhren von Kriegswaffen des Vorjahres informiert, ließ der Wirtschaftsminister am Mittwoch in Berlin verkünden. „Die Zeitspanne zwischen den Genehmigungen und der Vorlage des Berichts wird damit erheblich verkürzt.“ Dies sei ein „wesentlicher Schritt hin zu mehr Transparenz in der Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung“.
BERLIN