Sieben Mal haben sie versucht, Mervyn Johnston umzubringen. Mehr als einmal haben sie auf ihn geschossen. Auf den Mann, der als britischer Soldat so etwas wie ein automatisches Ziel für die Untergrundorganisation IRA war. Einmal hat ihn eine Kugel in die Seite getroffen. Johnston hatte Glück – ein glatter Durchschuss. Er hat überlebt. Genauso wie 1973, als die IRA seine Werkstatt in die Luft sprengte und Teile davon im Fluss landeten. In jenem Fluss, der hinter Johnstons Werkstatt plätschert und der sein Heimatdorf Pettigo teilt – in die britische Provinz Nordirland auf der einen und die Republik Irland auf der anderen Seite.
DUBLIN/BELFAST