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FRANKFURT/MADRID: Die Märkte rutschen erneut ab

FRANKFURT/MADRID

Die Märkte rutschen erneut ab

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    Konjunktursorgen im Euroraum und die eskalierenden Geldprobleme Spaniens lassen die Märkte zittern. Nach kurzem Hoffnungsschimmer rutschten die europäischen Börsen am Dienstag erneut ab.

    Erstmals räumte die Regierung in Madrid offiziell massive Schwierigkeiten bei der Geldbeschaffung ein. Spaniens Finanzminister Cristóbal Montoro rief die EU-Institutionen eindringlich zum Handeln auf. „Die Zukunft des Euro steht auf dem Spiel.“ Spaniens leidet unter den riesigen Kapitallöchern im Bankensystem, speziell bei der Großbank Bankia.

    Zunächst hatte die Ankündigung einer Telefonkonferenz der G7-Staaten und Notenbankchefs an den Märkten die Zuversicht genährt, dass ein gemeinsames Vorgehen gegen die Schuldenkrise und die abflauende Konjunktur möglich sei. Brüssel dämpfte jedoch die Erwartungen. Ein Sprecher der EU-Kommission erklärte, die Europäer wollten über ihre Antworten auf die neu aufgeflammte Eurokrise berichten. Nach seiner Einschätzung ist die Telefonkonferenz „kein Alarmtreffen“.

    Am deutschen Aktienmarkt fiel der DAX nach einer freundlichen Eröffnung über 6000 Punkten wieder unter diese psychologisch wichtige Marke. Die Nervosität der Anleger wurde durch negative Konjunkturdaten noch geschürt. Die Wirtschaftsstimmung im Mai war im Euroraum so schlecht wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Zudem waren die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone stark gefallen.

    • Zeitgeschehen Seite 6

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