Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

DEUTSCHLAND: GEZ: Die Städte sehen rot

DEUTSCHLAND

GEZ: Die Städte sehen rot

    • |
    • |
    Köln als Vorreiter: Die Millionenstadt in Nordrhein-Westfalen (im Bild der Dom) hat als erste deutsche Kommune die GEZ-Zahlung gestoppt und fordert eine Neuregelung.
    Köln als Vorreiter: Die Millionenstadt in Nordrhein-Westfalen (im Bild der Dom) hat als erste deutsche Kommune die GEZ-Zahlung gestoppt und fordert eine Neuregelung. Foto: Fotos: dpa, Andreas Hub, Siegfried Farkas

    Köln stoppt die Zahlung der Rundfunkgebühren. Die Stadtverwaltung stellt die Überweisungen vorläufig ein, weil sie zunächst mit enormem Aufwand ermitteln muss, für was und wen genau sie nach der neuen Regelung wie viel zu zahlen hat. Das bestätigte Stadtsprecherin Inge Schürmann am Mittwoch. Köln ist mit einer Million Einwohnern die viertgrößte Stadt Deutschlands nach Berlin, Hamburg und München. Die Neuregelung erweise sich als „bürokratischer Irrsinn“ für viele Kommunen, die mit einem deutlichen Anstieg der Zahlungen rechneten. Zu Jahresanfang 2013 ist die geräteabhängige Gebühr auf eine nun pauschale Abgabe umgestellt worden. Bislang zahlte Köln rund 80 000 Euro im Jahr, rechnet nun aber mit einer drastischen Erhöhung. Der Deutsche Städtetag und der Städte- und Gemeindebund hatten bereits Nachbesserungen verlangt. Das Thema müsse in der Rundfunkkommission und Ministerpräsidentenkonferenz erneut auf die Tagesordnung, um eine „gerechte Lösung zu suchen“.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden