„Dein Name ist unbekannt, deine Heldentat ist unsterblich“, steht eingemeißelt an der Anlage im Alexandergarten. In einem fünfzackigen Bronzestern in der Mitte brennt ein ewiges Feuer, das erstmals vom damaligen Kremlchef Leonid Breschnew angezündet wurde. Seit 1997 steht hier eine Ehrenwache.
Teil der Anlage sind 13 Blöcke aus Porphyrgranit, in die die Namen von „Heldenstädten“ eingraviert sind, zum Beispiel Stalingrad (heute Wolgograd) oder Leningrad (heute St. Petersburg). Dort zahlten die Menschen im Zweiten Weltkrieg einen besonders hohen Blutzoll.
Die Bezeichnung der Gedenkstätte geht auf einen Rotarmisten zurück, dessen Leiche auf einem Schlachtfeld vor Moskau geborgen worden war. Trotz intensiver Suche konnte seine Identität nicht geklärt werden. Er wurde 1966 feierlich im Alexandergarten beigesetzt. Staatsgäste des Kreml legen an der Gedenkstätte oft Kränze nieder. Zahlreiche frisch verheiratete Paare kommen mit Blumensträußen hierher, um sich fotografieren zu lassen.