. „Das ist ein großes Ding, das wir da anstoßen“, sagte Nikolaus Schneider. Nichts weniger als eine „grundlegende gesellschaftliche Transformation“ forderte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag in Frankfurt am Main, als er gemeinsam mit dem Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, das neue Sozialwort der beiden großen Kirchen vorstellte. Vor 17 Jahren hatten EKD und Bischofskonferenz sich erstmals in einem gemeinsamen Papier zur Wirtschafts- und Sozialpolitik geäußert. Das viel beachtete Sozialwort erteilte neoliberalen Tendenzen eine Absage und betonte die vorrangige Option für die Armen. Nun folgt die sogenannte Sozialinitiative.
FRANKFURT