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TEL AVIV/BERLIN: Kritik an Einreiseverbot für Grass

TEL AVIV/BERLIN

Kritik an Einreiseverbot für Grass

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    In der Kritik: Nobelpreisträger Günter Grass.
    In der Kritik: Nobelpreisträger Günter Grass. Foto: Foto: rtr

    Mit einem Einreiseverbot hat Israel auf das umstrittene Gedicht von Günter Grass reagiert und ist damit selbst in die Kritik geraten. Innenminister Eli Jischai von der strengreligiösen Schas-Partei erklärte den Literaturnobelpreisträger nach dessen Israel-Kritik zur „unerwünschten Person“. Die israelische Zeitung „Haaretz“ nannte dies am Montag „hysterisch“ und eine „Überreaktion“. Der israelische Historiker Tom Segev sprach im Interview mit „Spiegel Online“ von einem „absolut zynischen und albernen Schritt des Innenministeriums“. In Deutschland nannten mehrere Politiker das Einreiseverbot überzogen. Grass selbst wollte sich auf dpa-Anfrage zum Einreiseverbot und zur weiteren Debatte um sein jüngstes Gedicht nicht äußern.

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