Ein ehemaliger ägyptischer Armeeoffizier soll die Nachfolge von Osama bin Laden an der Spitze des Terrornetzwerks El-Kaida antreten. Das verlautete am Mittwoch aus Islamisten-Kreisen in Pakistan. Angeblich soll der Ägypter, der sich den Kampfnamen Saif al-Adel („Schwert der Gerechtigkeit“) gegeben hat, für eine Übergangszeit die Führung übernehmen. Die komplette Führungsebene des Terrornetzwerks soll dann an der Auswahl eines neuen Chefs beteiligt werden. Der Ägypter Eiman al-Sawahiri, der als Nummer Zwei von El-Kaida zahlreiche Botschaften veröffentlicht hatte, soll demnach die Funktion eines spirituellen Führers übernehmen.
Über 500 Migranten aus zwei Lkws in Mexiko befreit
Die mexikanische Polizei hat im Süden des Landes in zwei Lastwagen 513 eingepferchte Migranten entdeckt und befreit. Die Wanderarbeiter aus Mittelamerika und Asien seien unter unmenschlichen Bedingungen in den Fahrzeugen untergebracht gewesen. Unter ihnen waren auch 32 Frauen und vier Minderjährige. Die meisten von ihnen mussten stehen – im Schnitt acht Personen auf einem Quadratmeter, so die Zeitung „El Universal“. Nach Schätzungen der mexikanischen Behörden versuchen pro Jahr 500 000 Menschen Mexiko zu durchqueren, um die USA zu erreichen.
Bund gibt kein Geld für Reform der Sicherungsverwahrung
Die Reform der Sicherungsverwahrung müssen die Länder wohl ohne finanzielle Unterstützung umsetzen. „Der Bund sieht keine verfassungsrechtliche Möglichkeit, das mitzufinanzieren“, sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) am Mittwoch zu Beginn der Justizministerkonferenz in Halle. Bund und Länder wollen auf dem Treffen aller Justizressort-Chefs ein neues Konzept für die Sicherungsverwahrung entwickeln, das Deutschlands höchste Richter bis 2013 gefordert hatten. Die Länder gehen von Millionenkosten aus.