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kurz & bündig: Brics-Staaten uneinig: Entwicklungsbank aufgeschoben

Politik

kurz & bündig: Brics-Staaten uneinig: Entwicklungsbank aufgeschoben

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    kurz & bündig: Brics-Staaten uneinig: Entwicklungsbank aufgeschoben
    kurz & bündig: Brics-Staaten uneinig: Entwicklungsbank aufgeschoben

    Den größten aufstrebenden Wirtschaftsmächten, der Staatengemeinschaft Brics, ist der Durchbruch zu mehr Unabhängigkeit vom Westen nicht gelungen. Überraschend haben sich die Staats- und Regierungschefs von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (Brics-Staaten) zum Abschluss ihres Gipfeltreffens in Durban in Südafrika nicht über Standort, Stimmenanteile und Kapitalausstattung der geplanten Brics-Entwicklungsbank einigen können. Damit wird die Bankgründung, die schon seit einem Jahr geplant ist, weiter aufgeschoben. Die Etablierung einer Brics-Entwicklungsbank, einer eigenen Finanzratingagentur sowie Pläne für einen Brics-Antikrisenfonds in Höhe von 100 Milliarden Dollar galten als zentrale Anliegen der Gruppe der aufstrebenden Schwellenländer.

    Hohe Haftstrafen wegen Separatismus in China

    Gerichte in der nordwestchinesischen Unruheregion Xinjiang haben 20 Uiguren wegen Terrorismus und Separatismus zu mehrjährigen bis lebenslangen Haftstrafen verurteilt. In fünf Verfahren wurde ihnen vorgeworfen, terroristischen Organisationen angehört und zum Separatismus aufgerufen zu haben, wie am Mittwoch die offizielle örtliche Webseite Tianshan berichtete. 18 Uiguren erhielten Haftstrafen zwischen fünf und 15 Jahren, während zwei lebenslang ins Gefängnis müssen.

    Freie Wähler verlieren Adenauer-Enkel als Kandidaten

    Die Freien Wähler haben den Adenauer-Enkel Stephan Werhahn als ihren Bundestagsspitzenkandidaten verloren. Werhahn gab am Mittwoch überraschend seine Rückkehr in die CDU bekannt. Als Hauptgründe für seinen Schritt nannte er mangelnde Unterstützung durch die Parteispitze, die fehlende Bereitschaft von Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger zur Kooperation mit der neuen eurokritischen Partei „Alternative für Deutschland“ und die organisatorische Schwäche der Freien Wähler außerhalb Bayerns. „Wir waren uns einig, dass ich in Nordrhein-Westfalen kandidieren sollte, um dort zusätzliche Stimmen zu holen“, sagte Werhahn. „Einzelne querulantische Mitglieder aus Mittelfranken haben mich dann angegriffen, indem sie gesagt haben, 'da in Düsseldorf gibt's bei den Freien Wählern Leute, die waren früher bei den Republikanern'“, sagte er. „Diese Tatsachen sind aber schon seit zehn Jahren bekannt und diese Leute sind durch keine rechten Äußerungen mehr aufgefallen.“ Die Parteispitze habe sich nicht klar hinter ihn und vor die Düsseldorfer gestellt.

    EU-Kommission: unterirdische CO2-Lagerung stockt in Europa

    Europa kommt bei einem neuen Verfahren zum Umgang mit Industrieabgasen nicht voran: Die Entwicklung von Verfahren zur unterirdischen Speicherung des Abgases Kohlendioxid (CO2) stockt. Zu diesem Ergebnis kommt die EU-Kommission. Bei der sogenannten CCS-Speichertechnologie für Kohlendioxid wird CO2 aus Fabrikabgasen herausgefiltert, verflüssigt und unterirdisch gelagert. Dies soll verhindern, dass das Treibhausgas in die Atmosphäre gelangt und so dem Klima schadet. Bisher gibt es laut EU-Kommission lediglich zwanzig Testanlagen, davon zwei in Norwegen aber keine innerhalb der EU.

    Investoren schreckten vor den hohen Kosten des Verfahrens zurück, schreibt die EU-Kommission.

    Foto: dpa

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