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kurz & bündig: Der Dalai Lama besucht Deutschland

Politik

kurz & bündig: Der Dalai Lama besucht Deutschland

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    kurz & bündig: Der Dalai Lama besucht Deutschland
    kurz & bündig: Der Dalai Lama besucht Deutschland

    Der Dalai Lama kommt vom 12. bis 14. Juli nach Deutschland. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter besuche die Städte Wiesbaden und Frankfurt am Main, teilte der Verein „Freunde für einen Freund“ am Donnerstag in Frankfurt mit. Anlass für die Visite sei sein zurückliegender 80. Geburtstag, den er am 6. Juli gefeiert hatte. Der buddhistische Mönch gilt als moralische Autorität und wichtigste Stimme für den Kampf der Tibeter für mehr Autonomie. Er wurde 1989 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

    Trauriger Rekord: Mehr als vier Millionen syrische Flüchtlinge

    Der Bürgerkrieg in Syrien hat inzwischen mehr als vier Millionen Menschen aus dem Land vertrieben. Allein in den vergangenen zehn Monaten sei die Zahl der Flüchtlinge um eine Million gestiegen, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Donnerstag in Genf mit. Hilfsorganisationen kritisierten die Unterstützung der Flüchtlinge durch Deutschland und andere Länder als dramatisch ungenügend. UNHCR-Chef Antonio Guterres erklärte, es handle sich um die „größte Zahl von Flüchtlingen aus einem einzigen Konflikt seit einer Generation“.

    Die Marke von drei Millionen syrischen Flüchtlingen war erst im August vergangenen Jahres überschritten worden. Für den starken Anstieg sorgte vor allem die Ankunft zahlreicher neuer Flüchtlinge in der Türkei, wie das UNHCR mitteilte.

    Gegen Ausgrenzung und Gewalt: Gauck attackiert Fremdenfeinde

    Bundespräsident Joachim Gauck hat angesichts neuer fremdenfeindlicher Übergriffe eindringlich für mehr Toleranz und Offenheit geworben. Alle seien aufgerufen, auf Argument und Dialog zu setzen und nicht auf Ausgrenzung und Gewalt, sagte Gauck am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Berlin. Gauck betonte nach Angaben des Präsidialamts: „Wir erleben, dass sich fremdenfeindliche Haltungen festsetzen, manche Menschen nicht einmal mehr vor Übergriffen zurückschrecken. Ich denke an diesem Punkt an das, was wir kürzlich wieder erlebt haben mit diesen widerwärtigen Angriffen auf Flüchtlingsheime.“

    Papst Franziskus fordert Abkehr von Konsumgier

    Mit einem eindringlichen Appell hat Papst Franziskus auf seiner Südamerikareise vor Konsumgier und an Eigennutz orientiertem Verhalten gewarnt. Er kritisierte am Donnerstag bei einer Messe im bolivianischen Santa Cruz eine „Logik, die versucht, alles in Tauschobjekte, Konsumobjekte, alles in Käufliches zu verwandeln“. Diese Logik ziele darauf ab, nur sehr wenigen Raum zu lassen und alle auszuschließen, „die nicht produzieren, die nicht als geeignet und würdig betrachtet werden, denn anscheinend zahlt sich das nicht aus“. Der Reichtum einer Gesellschaft bemesse sich am Leben ihrer Menschen, betonte der 78-Jährige.

    Deutschland verliert Streit um Schadstoffe in Spielzeug

    Auch für Bauklötze oder Puppen gilt EU-Recht: Deutschland muss nach einem Urteil die europäischen Schadstoffgrenzen für Spielzeug anwenden. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag entschieden. Konkret geht es um die drei Schwermetalle Antimon, Arsen und Quecksilber, die teils als krebserregend gelten oder zu Störungen des Nervensystems führen können. Die Bundesregierung kündigte eine rasche Umsetzung des Richterspruchs an.

    Berlin hatte argumentiert, dass die eigenen Grenzwerte für diese Stoffe strenger seien als die europäischen Werte und wollte daher die deutschen Regelungen beibehalten. Die Brüsseler EU-Kommission lehnte dies ab. Mit seiner Klage dagegen scheiterte Deutschland im vergangenen Jahr vor dem EU-Gericht bereits in erster Instanz. Foto: dpa

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