Begleitet von Boykottaufrufen der Islamisten hat Jordanien ein neues Parlament gewählt. Wahlbeobachter kritisierten unter anderem das massive Aufgebot an Sicherheitskräften in einigen Orten oder den versuchten Kauf von Wählerstimmen. Ergebnisse sollen heute bekannt werden. Für König Abdullah II. ist die erste Wahl seit dem Beginn des Arabischen Frühlings vor zwei Jahren ein wichtiger Reformschritt. Denn auch in Jordanien hatte es Massenproteste gegen das Herrscherhaus gegeben. Nun will der König den Volksvertretern etwas mehr Einfluss geben und dadurch seine Macht sichern.
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