Die französische Krebspatientin, die vor ihrem Tod vergeblich um Sterbe- hilfe gekämpft hatte, ist an einer Überdosis Schlafmittel gestorben. Im Körper der 52-jährigen Chantal Sébire, die vergangene Woche tot aufgefunden worden war, sei eine „tödliche Dosis“ des Medikaments gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Dijon mit. Ob der ehemaligen Lehrerin jemand beim Sterben geholfen hat, ist unklar.
Prozess geht weiter: Marco kehrt nicht in die Türkei zurück
Der in der Türkei angeklagte Marco W. aus dem niedersächsischen Uelzen wird zur Fortsetzung des Prozesses gegen ihn am 1. April nicht nach Antalya reisen. Sein Anwalt erklärte, die Therapeuten des 18-Jährigen hätten von einer Rückkehr „aus ärztlicher Sicht“ abgeraten. Der Jugendliche wird beschuldigt, vor einem Jahr eine minderjährige Britin im Urlaub sexuell missbraucht zu haben. Marco W. war Mitte Dezember aus türkischer Untersuchungshaft entlassen worden und nach Deutschland zurückgekehrt.
„Ungeheuer der Ardennen“ gestand siebenfachen Mord
Vor einem Gericht in Frankreich hat der Prozess gegen einen 65-Jährigen begonnen, dem der Mord an sieben jungen Frauen zur Last gelegt wird. Der als „Ungeheuer der Ardennen“ bekannt gewordene Michel Fourni- ret hat bereits gestanden, seine Opfer zwischen 1987 und 2001 vergewaltigt und ermordet zu haben. Seine 59 Jahre alte Frau Monique Olivier ist der Mittäterschaft in einem Fall und der Beihilfe zum Mord in vier Fällen angeklagt.
Mindestens 25 Tote in China: Feuerwerkskörper explodiert
Bei einer gewaltigen Explosion von Feuerwerkskörpern sind im Nordwesten Chinas mindestens 25 Menschen getötet worden. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wollten die Behörden der Stadt Turpan (Provinz Xinjiang) in einem Wüstengebiet acht Kilometer vor der Stadt Knallkörper unbrauchbar machen. Die Sprengkraft habe ausgereicht, um sieben Lastwagen zu zerstören, die zum Transport der Feuerwerkskörper benutzt worden waren.
Bundesweit Warnstreik beim Deutschen Roten Kreuz
Einige Tausend Beschäftigte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben am Donnerstag mit einem bundesweiten Warnstreik der Tarifforderung nach 9,6 Prozent mehr Geld Nachdruck verliehen. An Arbeitsniederlegungen in mehreren Bundesländern beteiligten sich gut 2000 Mitarbeiter, wie die Gewerkschaft ver.di mitteilte. Schwerpunkte waren Standorte in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland.
Richter kippen Rauchverbot in Sachsen
Das Rauchen in kleinen Eckkneipen in Sachsen bleibt erlaubt. Der Verfassungsgerichtshof setzte in Leipzig in einem Eilbeschluss das Rauchverbot in inhabergeführten Ein-Raum-Gaststätten außer Kraft. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass durch das Rauchverbot die Kneipenbetreiber unverhältnismäßig in ihrer Berufsfreiheit verletzt würden.