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kurz & bündig: „Krebswundermittel“: Haftstrafen für Betrüger

Politik

kurz & bündig: „Krebswundermittel“: Haftstrafen für Betrüger

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    Wegen bandenmäßigen Betrugs mit dem als „Krebswundermittel“ verkauften Aufbaupräparat Galavit hat das Kasseler Landgericht die drei Hauptangeklagten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Verteidiger kündigten Revision an. Die Männer hatten vom Sommer 2000 an in Nordhessen fast 150 Patienten behandelt. Sie verkauften ihnen das Stärkungsmittel als Wunderdroge gegen Krebs für 8500 Euro – das 26-fache des von ihnen gezahlten Preises. Fast alle Patienten starben. Nach Überzeugung des Gerichts ist Galavit unwirksam gegen Krebs.

    Wieder viele Tote bei bei Anschlag im Irak

    Bei einem doppelten Selbstmordanschlag im Irak sind am Dienstag 28 irakische Rekruten getötet und 55 weitere verletzt worden. Das Attentat wurde östlich der Stadt Bakuba verübt. Bakuba liegt im Nordosten der Hauptstadt Bagdad in der Provinz Dijala, die als Hochburg des Terrornetzwerks El Kaida gilt. Dort soll in nächster Zeit erneut eine Sicherheitsoffensive starten.

    Gefängnis für brutale Gewalt beim G8-Gipfel 2001 in Genua

    Sieben Jahre nach dem von brutalen Übergriffen auf Globalisierungsgegner geprägten G8-Gipfel in Genua sind 15 von 45 angeklagten Polizisten, Gefängnisbeamten und Ärzten verurteilt worden. Ein Strafgericht verhängte Gefängnisstrafen von fünf Monaten bis fünf Jahren. 30 Angeklagte wurden freigesprochen. Laut „Corriere della Sera“ muss jedoch keiner der Verurteilten ins Gefängnis, weil die Taten bereits verjährt seien. Bei den gewaltsamen Protesten gegen den Gipfel und der harten Reaktion der Polizei waren hunderte Menschen verletzt worden. Ein Demonstrant kam bei den Krawallen ums Leben.

    Gewerkschaften kritisieren Nationalen Integrationsplan

    Rund ein Jahr nach der Verabschiedung des Nationalen Integrationsplans der Bundesregierung haben die beteiligten Gewerkschaften die aus ihrer Sicht mangelnde Umsetzung der vereinbarten Ziele kritisiert. Fragen des Aufenthalts- und Staatsangehörigkeitsrechts seien zu wenig berücksichtigt worden, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach (Foto dpa). Ein sicherer Aufenthaltsstatus sei für Migranten jedoch eine „unabdingbare Voraussetzung“ für die Integration.

    Gefangenenaustausch für heute geplant

    Das israelische Kabinett hat grünes Licht für den Gefangenenaustausch mit der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah gegeben. Das Abkommen, das von einem deutschen BND-Agenten vermittelt wurde, sieht für diesen Mittwoch die Freilassung von fünf libanesischen Häftlingen aus israelischer Haft vor. Im Gegenzug sollen die beiden 2006 entführten Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev übergeben werden, die nach Einschätzung Israels tot sind.

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