Im Zuge der Bundeswehrreform werden zum 30. November die zuletzt noch 52 Kreiswehrersatzämter in Deutschland aufgelöst. Von 1957 bis 2010 habe es mehr als 20 Millionen Musterungen in den Kreiswehrersatzämtern der Bundeswehr gegeben, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Mit der Auflösung gehe eine Ära zu Ende. Verteidigungsminister Thomas de Maiziere (CDU) dankte den Mitarbeitern für ihre Arbeit. An die Stelle der Ämter treten 16 Karrierecenter und 110 Beratungsbüros der Bundeswehr, die bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften helfen sollen. Bis zur Abschaffung der Wehrpflicht 2011 waren seit 1957 rund 8,5 Millionen Wehrpflichtige zum Grundwehrdienst einberufen worden.
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