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kurz & bündig: Kreiswehrersatzämter werden aufgelöst

Politik

kurz & bündig: Kreiswehrersatzämter werden aufgelöst

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    kurz & bündig: Kreiswehrersatzämter werden aufgelöst
    kurz & bündig: Kreiswehrersatzämter werden aufgelöst

    Im Zuge der Bundeswehrreform werden zum 30. November die zuletzt noch 52 Kreiswehrersatzämter in Deutschland aufgelöst. Von 1957 bis 2010 habe es mehr als 20 Millionen Musterungen in den Kreiswehrersatzämtern der Bundeswehr gegeben, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Mit der Auflösung gehe eine Ära zu Ende. Verteidigungsminister Thomas de Maiziere (CDU) dankte den Mitarbeitern für ihre Arbeit. An die Stelle der Ämter treten 16 Karrierecenter und 110 Beratungsbüros der Bundeswehr, die bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften helfen sollen. Bis zur Abschaffung der Wehrpflicht 2011 waren seit 1957 rund 8,5 Millionen Wehrpflichtige zum Grundwehrdienst einberufen worden.

    Neue Gewalttat am Berliner Alexanderplatz

    Sechs Wochen nach der tödlichen Gewaltattacke auf den 20-jährigen Jonny K. ist am Berliner Alexanderplatz erneut ein Jugendlicher zusammengeschlagen worden. Ein Passant konnte Schlimmeres verhindern. Nach Polizeiangaben waren drei bis vier Unbekannte am späten Freitagabend nach einem Streit auf den stark betrunkenen 18-Jährigen losgegangen. Sie sollen auch gegen seinen Kopf getreten haben. Das Opfer kam mit leichten Prellungen in ein Krankenhaus. Von den Tätern fehlte am Sonntag noch jede Spur.

    Hamas setzt sich für Waffenruhe ein: Blockade gelockert

    Die mühsam ausgehandelte Waffenruhe in Nahost wird von beiden Seiten sorgsam eingehalten. Ein religiöser Repräsentant der im Gazastreifen herrschenden Hamas verhängte jetzt sogar eine Fatwa, ein islamisches Rechtsgutachten, in der Verstöße gegen die von Ägypten ausgehandelte Vereinbarung als Sünde eingestuft werden. Israel habe auch einer Lockerung der Blockade der Enklave am Mittelmeer zugestimmt, teilte die radikal-islamische Palästinenserorganisation mit. Künftig dürften Fischer wieder bis zu sechs Seemeilen (gut elf Kilometer) aufs Meer hinaus fahren.

    Merkel kritisiert großes Maß an Antisemitismus

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat „ein großes Maß an Antisemitismus“ in Deutschland beklagt. Das müsse alle dazu bringen, darüber nachzudenken, was Toleranz gegenüber Religionen bedeute: „Der Respekt für die Lebbarkeit religiöser Rituale ist ein hohes Gut“, sagte Merkel am Rande der jährlichen Ratsversammlung des Zentralrats der Juden in Deutschland am Sonntag in Frankfurt. Zuvor hatte noch nie ein Kanzler dieses wichtigste Gremium der jüdischen Gemeinden besucht. Religionsfreiheit drücke sich auch darin aus, dass Religion ausgeübt werden könne, betonte Merkel auch mit Blick auf die Beschneidungsdebatte.

    Charité-Chef will Aufarbeitung der Pannen vorantreiben

    Deutschlands größtes Uni-Klinikum, die Berliner Charité, sucht nach Informationschaos und Missbrauchsvorwürfen gegen einen Pfleger einen Weg aus der Krise und hat Konsequenzen angekündigt. Nach Darstellung von Charité-Chef Karl Max Einhäupl haben Versäumnisse von Kollegen zu den Kommunikationsfehlern beigetragen. Er kündigte an, Krankenpfleger besser überprüfen zu wollen. Die Charité muss auf politischen Druck hin die Aufarbeitung der Pannen vorantreiben. Ein 58 Jahre alter Pfleger soll eine 16-jährige Patientin sexuell missbraucht haben. Die Charité war massiv in die Kritik geraten, weil das Klinikum erst nach einer Woche über die Vorwürfe berichtet hatte. Foto: dpa

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