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kurz & bündig: Mumbai-Attentäter zum Tode verurteilt

Politik

kurz & bündig: Mumbai-Attentäter zum Tode verurteilt

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    Der einzig überlebende Angreifer der Terrorserie von Mumbai ist am Donnerstag zum Tode verurteilt worden. Eineinhalb Jahre nach den verheerenden Angriffen in der westindischen Finanzmetropole folgte das Sondergericht damit der Forderung der Staatsanwaltschaft. In fünf weiteren Punkten verhängte das Gericht lebenslange Haft. Die Verhängung der Todesstrafe wird automatisch vom Obersten Gericht Mumbais (früher Bombay)überprüft. Kasab wurde vorgeworfen, Ende November 2008 zusammen mit neun weiteren Kämpfern der radikal-islamischen Terrorgruppe Lashkar-e-Taiba in Luxushotels und anderen Gebäuden in Mumbai 166 Menschen getötet zu haben.

    Eyjafjalla stößt wieder mehr Asche aus

    Der Gletschervulkan auf Island stößt wieder mehr Asche in größere Höhen aus, gefährdet damit aber den europäischen Flugverkehr vorerst nicht. Wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes in Reykjavik am Donnerstag sagte, ist die Asche aus dem Krater im Gletscher Eyjafjalla jetzt so grobkörnig, dass sie im Umkreis von 50 Kilometern um den Vulkan wieder auf den Boden sinkt. Zuletzt war am Mittwoch der Flugverkehr in Irland und Schottland mehrere Stunden behindert – inzwischen ist aber auch diese Einschränkung behoben.

    Mindestens 38 Tote bei Unwettern in China

    Bei schweren Unwettern sind in China mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen, 200 wurden verletzt. Ein Tornado, sintflutartige Regenfälle und ein Hagelsturm suchten am Donnerstag die Metropole Chongqing heim. 980 Häuser wurden zerstört. Der Wind erreichte Sturmstärke elf. Die Regierung von Chongqing schickte 300 Zelte und 1000 Decken für die Obdachlosen. Außer dem Kreis Dianjiang waren auch der Kreis Liangping, der Stadtbezirk Fuling sowie die Provinzen Guizhou und Hunan schwer betroffen.

    Taliban lassen Mobilfunk in Kundus abschalten

    Die radikal-islamischen Taliban haben am nordafghanischen Bundeswehr-Standort Kundus die Abschaltung des Mobilfunknetzes während der Nacht erzwungen. Die Aufständischen gaben als Grund an, ihre Kämpfer davor schützen zu wollen, dass Sicherheitskräfte sie mittels Handysignalen orten können. Vertreter führender Mobilfunkanbieter sagten, sie hätten sich der Forderung der Aufständischen beugen müssen. Die Bundeswehr in Kundus kann über eigene Satellitennetze telefonieren.

    Nigerianischer Präsident Yar'Auda gestorben

    Der seit Monaten kranke nigerianische Präsident Umaru Yar'Adua ist nach Angaben eines Mitarbeiters tot. Die nigerianische Zeitung „This Day“ berichtete, der Präsident sei einer Herzerkrankung erlegen. Der 1951 geborene Yar'Adua war seit 2007 Präsident des westafrikanischen Landes. Als Nachfolger wurde am Donnerstag Goodluck Jonathan vereidigt.

    Bundestag kürzt Solarförderung

    Die Förderung von Solarstrom wird zum 1. Juli um elf bis 16 Prozent weiter gekürzt. Solaranlagen auf Ackerflächen werden nicht weiter gefördert. Das beschloss der Bundestag am Donnerstag gegen die Stimmen der Opposition durch Änderung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes. Für Strom von Dachanlagen, der ins Netz eingespeist wird, verringert sich die von den Verbrauchern zu zahlende Vergütung um 16 Prozent, für Freiflächen um 15 Prozent und für Militärgelände sowie Müllbrachen um elf Prozent.

    Kein Hartz-IV-Zuschlag für behinderte Kinder

    Behinderte und chronisch kranke Kinder unter 15 Jahren haben bei Hartz IV keinen Anspruch auf einen Mehrbedarfszuschlag. Nur vorübergehend erwerbsunfähige Jugendliche und Erwachsene können den pauschalen Mehrbedarfszuschlag in Höhe von 17 Prozent des Hartz-IV-Regelsatzes geltend machen, urteilte das Bundessozialgericht (BSG) am Donnerstag in Kassel (AZ: B 14 AS 3/09 R).

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