Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

kurz & bündig: Spähaffäre: Snowden stellt Asylantrag in Russland

Politik

kurz & bündig: Spähaffäre: Snowden stellt Asylantrag in Russland

    • |
    • |
    kurz & bündig: Spähaffäre: Snowden stellt Asylantrag in Russland
    kurz & bündig: Spähaffäre: Snowden stellt Asylantrag in Russland

    Der von den USA gejagte Geheimdienstexperte Edward Snowden hat nun offiziell Asyl in Russland beantragt. Die russische Migrationsbehörde bestätigte am Dienstag den Eingang seines Antrags. Snowdens Enthüllungen über Überwachungsprogramme des US-Geheimdienstes NSA sorgen seit Wochen international für Aufsehen. Die USA suchen Snowden wegen Geheimnisverrats. Seit dem 23. Juni sitzt der IT-Spezialist im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo fest. Kremlchef Wladimir Putin hatte Snowden Asyl angeboten – unter der Bedingung, dass der Amerikaner aufhöre, mit seinen Enthüllungen den USA zu schaden. Dazu sei er bereit, hatte der Flüchtige erklärt.

    Freispruch von Todesschützen hält USA weiter in Atem

    Nach dem umstrittenen Freispruch im Fall des getöteten schwarzen Jungen in Florida hat eine Geschworene Details der Entscheidungsfindung erzählt. Drei Geschworene hätten den Angeklagten George Zimmerman zunächst als schuldig gesehen, drei als unschuldig. Doch nach 15 Stunden Beratung seien sie einstimmig zum Urteil „Freispruch“ gelangt, sagte die Geschworene dem Fernsehsender CNN. Unterdessen unterzeichneten fast eine Million Menschen eine Petition der Schwarzenorganisation NAACP. Darin wird das Justizministerium zu einer neuen Anklage gegen den Todesschützen aufgerufen. Der Hispano-Amerikaner hatte im Februar 2012 in Florida den unbewaffneten schwarzen Jugendlichen Trayvon Martin erschossen, als er für eine Bürgerwehr auf Patrouille war. Der Angeklagte hatte sich auf Notwehr berufen, die im US-Staat Florida juristisch besonders weit ausgelegt wird.

    Hochwasserschäden geringer als angenommen: 6,68 Milliarden Euro

    Die Schäden des Juni-Hochwassers in Deutschland sind geringer als zunächst angenommen. Nach einer dpa vorliegenden Übersicht haben die Länder dem Bund Schäden von insgesamt rund 6,68 Milliarden Euro gemeldet. Das Bundesinnenministerium bestätigte die Angaben. Allerdings sind das vorläufige Zahlen. Experten hatten nach dem Hochwasser Schäden im zweistelligen Milliardenbereich nicht ausgeschlossen. Bei der Jahrhundertflut im Jahr 2002 lag der Gesamtschaden in Deutschland bei rund 13 Milliarden Euro. Die jetzt von den Ländern übermittelten Angaben lassen den Schluss zu, dass der gemeinsam von Bund und Ländern aufgelegte Hilfsfonds von bis zu acht Milliarden Euro ausreicht.

    Gorbatschow fordert neue weltweite Friedensbewegung

    Aus Besorgnis über die zunehmende Zahl von Kriegen hat Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow eine neue weltweite Friedensbewegung gefordert. „Etwas läuft nicht richtig in der Welt, erneut gibt es ein Wettrüsten“, sagte der Ex-Sowjetpräsident am Dienstag in Moskau bei einem Treffen mit Vertretern der UN-Stiftung. „Überall gibt es Protestbewegungen, kriegerische Clans und Völker“, sagte der 82-jährige Gorbatschow der Agentur Interfax zufolge. Er forderte die Vereinten Nationen auf, den Aufbau der neuen Bewegung zu übernehmen.

    Bienenschutz: EU verbietet weiteres Pestizid teilweise

    Zum Schutz von Bienen schränkt die EU den Einsatz des Pestizids Fipronil deutlich ein. Das Pflanzenschutzmittel darf zum Beispiel nicht mehr zur Behandlung von Maissamen eingesetzt werden. Das beschlossen Vertreter der EU-Staaten am Dienstag in Brüssel. Das Einsatzverbot soll ab dem kommenden Jahr gelten, bis Ende Februar darf behandeltes Saatgut noch gepflanzt werden. Die Umweltorganisation Greenpeace zeigte sich erfreut: „Das beschlossene Verbot ist ein weiterer dringend notwendiger Schritt in Richtung Bienenschutz.“ Foto: dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden