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Mission impossible

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    An Bord der „Werra“: Das Bundeskabinett hat vergangene Woche beschlossen, den Einsatz der Bundeswehr im Mittelmeer auszuweiten. Die Marine wird künftig auch Schiffe von Menschenschmugglern stoppen und aus dem Verkehr ziehen. Kapitän Stefan Klatt und seine Soldaten haben mit ihrem Versorgungsschiff bisher Flüchtlinge aus dem Meer gerettet und Informationen über Fluchtrouten gesammelt.
    An Bord der „Werra“: Das Bundeskabinett hat vergangene Woche beschlossen, den Einsatz der Bundeswehr im Mittelmeer auszuweiten. Die Marine wird künftig auch Schiffe von Menschenschmugglern stoppen und aus dem Verkehr ziehen. Kapitän Stefan Klatt und seine Soldaten haben mit ihrem Versorgungsschiff bisher Flüchtlinge aus dem Meer gerettet und Informationen über Fluchtrouten gesammelt. Foto: Foto: Arne Bensiek

    Als wären die zwei Meter hohen Wellen nicht genug. Von Süden her, wo Libyen liegt, bläst ein Sandsturm über das Meer, dass der Himmel glimmt. Keine zwei Seemeilen beträgt die Sicht. „Ein Schlauchboot, randvoll beladen mit Menschen, hätte jetzt keine Chance, das Mittelmeer zu überqueren“, sagt Stefan Klatt. Umgeben von Soldaten steht der Kapitän auf der Brücke des Versorgungsschiffs „Werra“, zieht an einer E-Zigarette und schaut hinaus auf die schäumende See. Kommandant Klatt, ein durchtrainierter Mann mit gepflegtem Vollbart, hat das Vorderdeck des deutschen Marineschiffs für die Besatzung gesperrt, die vier Seewachen von ihrem Ausguck abgezogen – unendlich viele Fliegen sind mit dem Sandsturm übers Meer gekommen.

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