Kalt kann es im Osten der Ukraine im Winter werden, sehr kalt sogar. Tagestemperaturen von minus 20 bis minus 25 Grad sind in dem zweitgrößten Staat Europas keine Seltenheit – und das über Wochen hinweg. Diese arktische Kälte aber könnte den von der Bundesregierung angebotenen Einsatz von Aufklärungsdrohnen zur Überwachung des ukrainisch-russischen Grenzgebietes vor ungewöhnliche Probleme stellen. Denn die von der Bundeswehr genutzten Drohnen vom Typ „Luna“ sind im Winter nur schwer einsetzbar, bei Temperaturen von minus 19 Grad droht die sensible Technik einzufrieren, die Flieger müssen am Boden bleiben. „Wenn die Drohne vereist, stürzt sie ab“, sagt der Verteidigungsexperte der Union, Henning Otte.
BERLIN/PENZBERG