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ROM: Noemi-Affäre: Berlusconi stoppt Fotos

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Noemi-Affäre: Berlusconi stoppt Fotos

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    Die römische Staatsanwaltschaft ordnete an, rund 600 auf Sardinien gemachte Aufnahmen zu beschlagnahmen. Es bestehe der Verdacht, dass eine Veröffentlichung die Privatsphäre verletze.

    Unter den Schnappschüssen sollen Fotos einer von Berlusconi veranstalteten Silvesterparty sein, zu der auch die damals 17-jährige Schülerin Noemi Letizia aus Neapel eingeladen war. Laut Berlusconi hatte der Fotograf die Fotos „illegal“ von einer Terrasse außerhalb der Villa des Ministerpräsidenten geschossen, berichtete die Mailänder Zeitung „Corriere della Sera“. Kurz vor den Europawahlen pochte Berlusconi im Wahlkampf auf einen Schutz seiner Privatsphäre und klagte, sein Privatleben werde „für politische Ziele ausgeschlachtet“.

    Nach Angaben des „Corriere della Sera“ hatte der Fotograf Antonello Zappadu seine Aufnahmen für 1,5 Millionen Euro dem Berlusconi eigenen Magazin „Panorama“ angeboten. Während Zappadu von „sehr vielen Minderjährigen“ sprach, ist nach Berlusconi nichts „Heikles oder Verbotenes“ auf den Fotos zu sehen, sondern schlicht „Privates“.

    Nach einem Besuch des Medienmoguls auf der Party zum 18. Geburtstag des Mädchens Ende April hatte Berlusconis Frau Veronica Lario (52) angedeutet, der Ministerpräsident treffe sich „mit Minderjährigen“. Die seitdem gärende Gerüchteküche um eine mögliche Affäre hat den 72-jährigen Regierungschef zunehmend in die Bredouille gebracht.

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