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ROM: Papst setzt auf Hoffnung

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Papst setzt auf Hoffnung

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    (dpa) Papst Benedikt XVI. hat in seiner zweiten Enzyklika dem technischen Fortschrittsglauben und materialistischen Weltanschauungen eine Absage erteilt. Den Weg aus der Sinnleere weise einzig die christliche Hoffnung, betont der Heilige Vater in dem Lehrschreiben „Spe salvi“ (Gerettet durch Hoffnung). „Eine Welt ohne Gott ist eine Welt ohne Hoffnung. Nicht die Wissenschaft erlöst den Menschen“, sondern Liebe. Die Vernunft müsse sich öffnen für „die rettenden Kräfte des Glaubens“, schreibt der Papst. Das in der offiziellen Version 80 Seiten lange Dokument wendet sich gegen Ideologien, Wissenschaft, Politik und Fortschrittsglauben als Ersatz für christliche Hoffnung auf ewiges Leben. In der Abrechnung mit Ideologien geht der Papst vor allem mit Karl Marx hart ins Gericht: „Er hat den Menschen vergessen, und er hat seine Freiheit vergessen.“ Auch dem Renaissance-Philosophen Francis Bacon und der Aufklärung wirft Benedikt schwerwiegende Irrtümer vor: Bacon und „die ihm folgende Strömung der Neuzeit irrten, wenn sie glaubten, der Mensch werde durch die Wissenschaft erlöst.“

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