(dpa) Pistolen aus Bundeswehrbeständen werden nach Informationen des Norddeutschen Rundfunks auf Schwarzmärkten in Afghanistan und Pakistan gehandelt. Nach einem Bericht des Nachrichtensenders NDRInfo sind darunter Waffen aus einer Lieferung des Bundesverteidigungsministeriums, das die afghanische Polizei und Armee mit 10 000 Pistolen ausstattete. Weder die Bundesregierung noch die zuständige US-geführte Sicherheitseinheit in Afghanistan hätten den Verbleib der Pistolen verfolgt. Waffenhändler in der Region hätten NDRInfo gesagt, es seien Hunderte deutsche Pistolen im Angebot.
BERLIN