Normalerweise gehen die Präsidentschaftswahlen im Europäischen Parlament zur Halbzeit der Legislaturperiode weitgehend unspektakulär über die Bühne. Das lag vor allem daran, dass es eigentlich immer einen Hinterzimmerdeal gegeben hat – eine Vereinbarung, die hinter geschlossenen Türen getroffen wurde, und mit der sich eine Fraktion mit Unterstützung anderer die nötige Mehrheit sichert. Doch dieses Mal ist alles anders. Sieben Kandidaten treten an – und alle betonen, dass keinerlei Absprachen vorab zum Wahltag am Dienstag in Straßburg getroffen worden seien. Umso spannender wird, wer das Rennen für sich entscheiden wird. Aber wer tritt eigentlich an? Wir stellen die drei aussichtsreichsten Kandidaten vor.
BRÜSSEL