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FRANKFURT: Schavan unter Druck

FRANKFURT

Schavan unter Druck

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    Die Opposition sieht Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) wegen der Plagiatsvorwürfe gegen ihre Doktorarbeit weiter unter Druck. Politiker von SPD und Grünen verlangten eine gründliche Prüfung der Arbeit. „Sollten die Vorwürfe zutreffen, dann ist Frau Schavan als Ministerin, gar als Wissenschaftsministerin nicht zu halten“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag, Dagmar Ziegler.

    In dem Internet-Blog schavanplag.wordpress.com wird die Ministerin wegen ihrer Zitierweise kritisiert. Die Autoren werfen ihr vor, auf 56 von 325 Seiten Quellen teilweise nicht ausreichend deutlich gemacht zu haben. Schavan hatte nach dem Studium der Erziehungswissenschaft, der Philosophie und der Katholischen Theologie 1980 den Doktortitel erworben. Die CDU-Ministerin hatte die Plagiatsvorwürfe bereits vor einigen Tagen zurückgewiesen.

    Die wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Krista Sager, wies darauf hin, dass Plagiatexperten die Doktorarbeit von Frau Schavan als Grenzfall bewertet haben. Die Universität Düsseldorf müsse sich die Arbeit genau anschauen. Dies hatte die Philosophische Fakultät in Düsseldorf auch auf Bitte der Ministerin hin bereits angekündigt.

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