Übelnehmen dürfte es Kremlchef Wladimir Putin dem früheren US-Geheimdienstspezialisten Edward Snowden wohl kaum, dass dieser erst Asyl in Russland beantragte und dann doch einen Rückzieher machte. Lieber will der 30-Jährige weiter Lauschangriffe der USA in aller Welt enthüllen, als sich in Putins Schutz zu begeben. Deshalb lehnte er Putins Forderung ab, seine „antiamerikanische Tätigkeit“ zu beenden und weitere Enthüllungen über die gigantische Datensammelei des US-Geheimdienstes NSA einzustellen.
Politik