Beide Seiten – Israelis und Palästinenser – haben viel zu lang mit dem Feuer gespielt. Palästinensische Extremisten sind überzeugt, dass die Welt nicht untergeht, wenn sie ab und zu Raketen auf israelische Städte abfeuern. Israels Regierung glaubte, die Folgen der Besatzung fest im Griff zu haben. Hatte man nicht auch die letzte Intifada in die Knie gezwungen? Also weiter Siedlungen bauen. Selbst Pragmatiker wie Palästinenserpräsident Mahmud Abbas versuchten die Quadratur des Kreises: Mit der Hamas schmusen und von Frieden sprechen, Zugeständnisse von Israel fordern und an Maximalforderungen festhalten.
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