Die Flüchtlingskrise, das griechische Reformprogramm und die problematischen deutsch-griechischen Beziehungen standen im Mittelpunkt des Kurzbesuchs, zu dem Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag nach Athen kam. Gegenseitiges Vertrauen sei in der Politik und der Diplomatie unverzichtbar und bilde „eine Basis, die wir dringend benötigen“, sagte Steinmeier bei einem gemeinsamen Auftritt vor der Presse mit seinem griechischen Amtskollegen Nikos Kotzias. Zuvor hatte Steinmeier bei einer Begegnung mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos erklärt, die deutsch-griechischen Beziehungen hätten gelitten, weil es „Missverständnisse“ gegeben habe. Nach den Wahlen in Griechenland komme es nun darauf an, „in unseren bilateralen Beziehungen wieder jenes hervorragende Klima herzustellen, das es traditionell gab.“
ATHEN