Bei einer neuen schweren Panne in der russischen Raumfahrt ist eine „Proton-M“-Trägerrakete mit einem Satelliten an Bord in Sibirien abgestürzt. Kurz zuvor war auch ein Manöver zum Anheben der Internationalen Raumstation ISS gescheitert, weil ein Motor nicht bereit gewesen war. Experten sprachen von einer schweren Krise in der russischen Raumfahrt. Das zeige auch der jüngste Absturz eines unbemannten Progress-Raumtransporters vor wenigen Wochen. „Es sieht so aus, als bräuchte Russland die Raumfahrt nicht mehr. Deshalb gibt es keine ausreichende Kontrolle“, kritisierte der Experte Juri Karasch.
BAIKONUR/MOSKAU