Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, stand am Donnerstag für eine Frage-Antwort-Runde zur Verfügung. Das Außergewöhnliche: Seibert führte den Dialog mit den Bürgern mit Hilfe des auf Kurzmeldungen spezialisierten Internetportals Twitter. Während der halbstündigen Aktion beantwortete er Fragen zu aktuellen Themen wie der Schuldenkrise, der Syrien-Strategie oder dem geplanten Urheberrechtsabkommen ACTA.
Twitter-Nutzer kritisierten die unkonkreten Antworten Seiberts. Die bei Twitter auf 140 Schriftzeichen begrenzten Antworten seien für eine politische Diskussion nicht ausreichend. Zeitgleich traf sich Twitter-Gründer Jack Dorsey mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin, um sie für Twitter zu begeistern. Twitter plant derzeit eine Firmenzentrale in Deutschland, auch Berlin ist dafür im Gespräch.