Angesichts der grassierenden Ebola-Epidemie in Westafrika hält die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Einsatz experimenteller Wirkstoffe für vertretbar. Das gab die Organisation am Dienstag nach Konsultationen mit Medizin-Ethikern bekannt. „Das Expertengremium hat Konsens darüber erzielt, dass es ethisch ist, unter den besonderen Umständen dieses Ausbruchs sowie unter Einhaltung bestimmter Bedingungen unerprobte Mittel mit bislang unbekannten Nebenwirkungen als potenzielle Therapie oder zur Vorbeugung anzubieten“, heißt es in einer WHO-Mitteilung.
MONROVIA/GENF