(dpa) Die Große Koalition arbeitet unter Zeitdruck an einer Verschärfung des Waffenrechts. Ziel sei eine Gesetzesänderung noch in dieser Legislaturperiode, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Der Deutsche Schützenbund protestierte gegen die Absicht, Waffenbesitzer stärker zu kontrollieren. Die Diskussion war nach dem Amoklauf eines 17-Jährigen in Winnenden Mitte März aufgekommen.
In dem Änderungskatalog ist auch ein Verbot von Spielen wie Paintball und Laserdom enthalten. Verstöße sollen mit einer Geldbuße von bis zu 5000 Euro belegt werden. Bei Paintball, auch Gotcha genannt, machen die Spieler mit Farbkügelchen, bei Laserdom mit Laserpistolen Jagd aufeinander. In Unterfranken gibt es Paintball-Anlagen zum Beispiel in Bad Kissingen und in Rödelsee.