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Vom „Tatort“ in den Krieg

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Vom „Tatort“ in den Krieg

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    Die Camouflage-Jacke ist keine Verkleidung: Der Schauspieler und Buchautor Gregor Weber als Feldwebel der Reserve im Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr.
    Die Camouflage-Jacke ist keine Verkleidung: Der Schauspieler und Buchautor Gregor Weber als Feldwebel der Reserve im Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Foto: Foto: privat, imago, wdr

    An jenem Frühlingstag klettert die Temperatur in Nordafghanistan auf deutlich über 30 Grad. Knapp zwei Jahre ist es her, dass Gregor Weber seinen letzten ARD-Tatort als mieslauniger saarländischer Kommissar Stefan Deininger abgedreht hat. Jetzt - im Bundeswehr-Feldlager Kundus - erlebt er einen der schwersten Tage seines neuen Lebens. Weber ist Feldwebel der Reserve. Am linken Arm seiner Wüstenuniform trägt er Trauerflor. Angespannt regungslos steht er in Hab-Acht-Stellung, einen Fuß nach links, mit ausdruckslosem Gesicht, den Blick nach vorn. Im Kühlcontainer hinter ihm liegt die Leiche eines 32-jährigen Bundeswehr-Hauptfeldwebels. Er ist im Kampf gefallen, wie man hier sagt.

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