Zehntausende TTIP-Gegner haben vor der Fortsetzung der Verhandlungen zwischen der EU und den USA in dieser Woche weltweit gegen das geplante Freihandelsabkommen protestiert. Auch in Deutschland gingen sie am Samstag auf die Straße. In München sammelten sich fast 20 000 Demonstranten. „Wir wollen damit deutlich machen, dass der Widerstand weitergeht“, sagte Roland Süß vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac. Dagegen warben deutsche Spitzenmanager vehement für das Abkommen und hoben die Chancen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum hervor. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel betonte, es werde kein TTIP-Abkommen „um jeden Preis“ geben.
BERLIN