Für viele Deutsche bietet die Schweiz den letzten Ausweg: Seit Ende der 90er Jahre gehen sterbewillige Bundesbürger in das südliche Nachbarland, um sich dort mithilfe der umstrittenen Freitodbegleiter das Leben zu nehmen. Nach dem Beschluss des Bundestages zum Verbot organisierter Sterbehilfe in der Bundesrepublik könnte sich die Zahl der deutschen „Sterbetouristen“ massiv steigern: von rund 200 im Jahr auf rund 400. Diesen Anstieg sagt der Geschäftsführer der größten Schweizer Sterbehilfeorganisation Exit in Zürich, Bernhard Sutter, voraus.
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