Die größten Zweifler sitzen in den eigenen Reihen. „Es darf keinen Verfassungsschutz erster und zweiter Klasse geben“, sagt Lorenz Caffier, der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern. Sein niedersächsischer Kollege Uwe Schünemann, ebenfalls CDU, verlangt eine Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“ mit dem Bund – und auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann erweckt nicht gerade den Eindruck, als wolle er Kompetenzen nach Berlin abgeben. Der CSU-Mann hat in seinem Ministerium gerade erst eine neue Verfassungsschutzabteilung eingerichtet.
BERLIN