Das Adjektiv „undankbar“ dürfte die Aufgabe, mit der sich Martin Seiler in diesen Tagen mal wieder konfrontiert sieht, unsachgemäß verniedlichen. Schwer zu sagen, wie das Mischungsverhältnis zwischen Verzweiflung und Ohnmacht ist, die aus Sätzen wie diesem an die Adresse des rustikalen Chefs der Lokführergewerkschaft (GDL), Claus Weselsky, spricht: „Wer bei einem neuen Angebot noch nicht einmal an den Verhandlungstisch kommt, der handelt absolut unverantwortlich“, sagt der Personalvorstand der Bahn am Montag.
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