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Götz backt große Brötchen

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Götz backt große Brötchen

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    Die Backstube hatten seit 2004 Rösner und der Bamberger Großbäcker Gramss gemeinsam geführt. In der Branche wurde die Fusion damals als Signal verstanden, eine starke Allianz gegen die Großbäckerei Götz zu bilden. Doch die währte nur zwei Jahre. Nun gelang es Götz die Gramss-Anteile zu erwerben. Branchenkenner gehen von einem Millionen-Deal aus.

    Der Backwaren-Markt in Mainfranken ist seit Jahren heftig umkämpft. Zunächst war es die Bamberger Großbäckerei Gramss, die Bernhards Backhaus gekauft hat. Dann haben 2004 Gramss und Rösner fusioniert. Damals wurde die BB-Rösner-Backstube gegründet, die ihren Sitz in Würzburg hat. Die Geschäftsführung teilten sich Rösner und Gramss. Bernhards Backhaus in der Nürnberger Straße wurde geschlossen. Ende 2006 ist nun Gramss aus der gemeinsamen Firma ausgestiegen. Als neuer Gesellschafter trat die B & B Brot- & Backwaren GmbH aus Waldbüttelbrunn ein, die Wolfgang Götz gehört. Götz und die Rösner Beteiligungs GmbH halten jetzt jeweils 50 000 Euro Geschäftsanteile an der BB-Rösner-Backstube, so die Einträge im Handelsregister. Wolfgang Götz wollte zum Einstieg bei Rösner keine Stellung beziehen. Manuela Gramss-Wittko, Sprecherin der Gramss-Gruppe, bestätigt, dass sich die Bamberger Großbäckerei Ende 2006 aus Unterfranken zurückgezogen hat. "Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenzen: den Verkauf eigener Produkte in eigenen Fillialen", sagt sie. Spekulationen, die Gramss-Gruppe hätte sich beim Ausbau des Filialnetzes in Thüringen verkalkuliert, widersprach Gramss-Wittko. "Wir haben unsere Anteile an Rösner nicht aus finanziellen Gründen verkauft".

    "Die Geschäftsführung obliegt in Zukunft den Würzburger Gesellschaftern Ralf und Steffen Rösner", heißt es in einer Stellungnahme von BB-Rösner-Backstube. "Durch unseren neuen Partner (Götz, Anm. d. Red.) erhoffen wir uns durchweg positive Impulse. Für die Kunden und Mitarbeiter der Backstube werde sich nichts ändern.

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