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WÜRZBURG: Sparda-Bank wächst weiter

WÜRZBURG

Sparda-Bank wächst weiter

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    Zuletzt sorgte das Thema Filialsterben bei Banken für Schlagzeilen. Der Grund für das Ausdünnen in der Fläche: Kostendruck und der bei allen Finanzinstituten kräftig wachsende Anteil des Onlinebankings. Da ist es praktisch, wenn man als Bank von vornherein nur eine überschaubare Zahl von Niederlassungen hat. Wie etwa die Sparda Nürnberg, nach eigenen Angaben größte Genossenschaftsbank Nordbayerns. Neben der Zentrale in Nürnberg unterhält das Haus – übrigens eine von bundesweit zwölf Sparda-Banken – in ganz Franken weitere 13 Filialen. Drei davon in Unterfranken: in Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg.

    Gegenüber dieser Zeitung stellte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Stefan Schindler dieses überschaubare Filialnetz als großen Wettbewerbsvorteil dar. „Wir verstehen uns als Direktbank mit Filialen.“ Allerdings nehme auch bei der Sparda Nürnberg der Online-Anteil stark zu, das Kundenverhalten ändere sich. Doch auch künftig wolle man an den Niederlassungen festhalten, so Schindler: „Das Filialgeschäft ist das Rückgrat unserer Bank“.

    Wachstum bei Kundeneinlagen

    Das Geschäftsjahr 2013 sei „sehr zufriedenstellend“ verlaufen, sagte Schindler. Man habe erstmals seit drei Jahren bei den Kundeneinlagen wieder ein stärkeres Wachstum verzeichnet. Die Sparda-Bank Nürnberg verwalte damit nun einen Einlagenbestand von 2,91 Milliarden Euro. Auch die Sparda-Kunden legen sehr defensiv an. Der Großteil der Einlagen bestehe, so Schindler, in kurzfristig verfügbaren Spar- und Sichteinlagen wie etwa Tagesgeld. Auf der Kreditseite seit das zugesagte Kreditvolumen im vergangenen Jahr so hoch gewesen wie noch nie seit der Gründung der Bank im Jahr 1930. Hier zeige sich der Boom bei Baufinanzierungen. Eine Immobilienblase sehe man aber in Nordbayerns Städten noch nicht.

    24-Prozent-Plus bei Baukrediten

    Nach Nürnberg sei Würzburg der stärkste Standort der Bank, sagte Schindler, „das ist unser zweitwichtigster Markt“. Und so berichtete auch Karl Vetter, Leiter der Würzburger Sparda-Filiale, von einem erfolgreichen Jahr. So hätte man die Zahl der Girokonten von 21 100 auf fast 21 800 steigern können. Zuwächse habe es auch im Kreditgeschäft gegeben – und natürlich auch bei den Baufinanzierungen: Hier erreichte das Volumen der neu ausgereichten Kredite ein Volumen von 42,9 Millionen Euro, was einem Plus von 24 Prozent entspreche.

    Vetter gab sich denn auch für 2014 optimistisch: „Das Vertrauen unserer Kunden ist ungebrochen“. Das Konzept als Bank für den Privatkunden habe sich bewährt, ergänzte Schindler. „Wir stehen für Bodenhaftung und Kompetenz“. Hierauf wolle man auch in Zukunft setzen.

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