Die XXXL-Unternehmensgruppe, zu der auch die XXXL Neubert-Möbelhäuser in Würzburg und Schweinfurt und XXXL Lutz in Haßfurt gehören, hat in ihrem Zentrallager in mittelfränkischen Uffenheim (Lkr. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) eine der größten Aufdach-Photovoltaikanlagen in der Region in Betrieb genommen. Die auf dem vier Hektar großen Hallendach im Gewerbegebiet Uffenheim-Langensteinach montierten Solarmodule liefern künftig pro Jahr rund 855 000 Kilowattstunden Strom.
Neben Kundenzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit gehöre Klima- und Umweltschutz zu den vorrangigen Unternehmenszielen, betonte Helmuth Götz als Mitglied in der Geschäftsführung der XXXL-Unternehmensgruppe bei der Inbetriebnahme. Mit der Photovoltaik-Anlage wolle man ein Zeichen setzen. Die CO2-Einsparung beziffert XXXL auf 513 Tonnen jährlich.
Seit knapp einem Jahr ist das Zentrallager des nach eigenen Angaben weltweit zweitgrößten Möbelhändlers in Betrieb. Im Herbst soll die Hallenfläche auf insgesamt 51 000 Quadratmeter erweitert werden. Die Investitionspläne im Gewerbegebiet Uffenheim-Langensteinach gehen aber noch weiter. Wie Helmuth Götz mitteilte, sollen in naher Zukunft weitere Hallen mit insgesamt 90 000 Quadratmeter Fläche entstehen.
Der Standort soll dann zur zentralen Logistik-Drehscheibe werden, von der alle 27 deutschen XXXL-Möbelhäuser beliefert werden. Ursprünglich war das Lager nur für die Mömax-Möbelhäuser gedacht, die sich vor allem an junge Käuferschichten richten.
Die XXXL-Unternehmensgruppe geht aus dem Möbelhaus Lutz hervor. Das Stammhaus steht im oberösterreichischen Haag am Hausruck. Seit Anfang der 70-er Jahre verfolgte das Unternehmen eine konsequente Expansionspolitik. Im Jahr 2000 wurde Möbel Neubert in Würzburg in die Unternehmensgruppe integriert, zwei Jahre später Möbel Engelhardt in Haßfurt. In den Jahren 2005 und 2008 folgten die übernahmen der Firmen Mann-Mobilia und Hiendl.
2008 beschäftigte die Unternehmensgruppe nach eigenen Angaben 17 400 Mitarbeiter.