Nach neuen Funden des gefräßigen Japankäfers in der Schweiz nahe der Grenze - darunter eine größere Kolonie - ist die deutsche Seite in Alarmbereitschaft. „Durch die neuen Käferfunde in der Grenzstadt hat sich die Bedrohungslage für Baden-Württemberg und für Deutschland verschärft”, teilte Bernhard Schäfer mit, der am Julius Kühn-Institut in Braunschweig, dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, das zuständige Fachinstitut für Pflanzengesundheitsfragen leitet. Der Käfer könne leicht und unbeabsichtigt überall nach Deutschland eingeschleppt werden, etwa als „Blinder Passagier” an Fahrzeugen oder mit Pflanzen und Pflanzenteilen wie einem Blumenstrauß.
Braunschweig