Die Linde ist gestresst, der Ahorn auch. Die Esche kränkelt, Kastanien beginnen zu leiden und lassen Laub. Die Trockenheit, die hohen Temperaturen, Schädlinge, Krankheiten – die Bäume, die typischerweise an unseren Straßen wachsen, kommen an ihre Grenzen. „Es gibt keine Erholungsphasen mehr“, sagt die Biologin Dr. Susanne Böll. „In Würzburg wird man in fünf Jahren schon keinen heimischen Ahorn mehr am Straßenrand sehen.“ Doch was dann? Welche Bäume sollen Gartenämter noch pflanzen? Auf was sollen Baumschulen setzen?
WÜRZBURG/VEITSHÖCHHEIM